Fragen und Antworten zu EcoClean™.

Weil Titandioxid jede organische Materie angreift, war es bislang nicht möglich, es auf lackierte Aluminiumbleche aufzubringen, denn dadurch wurde die Lackschicht beschädigt. Wissenschaftler von Alcoa haben jetzt ein zum Patent angemeldetes Verfahren entwickelt, welches die Zerstörung der Lackschicht verhindert.

Titandioxid, der Kernbestandteil der EcoClean™ Beschichtung, ist eine für Lebewesen völlig ungefährliche Substanz, die in zahlreichen Alltagsgegenständen Verwendung findet, von der Zahnpasta bis zur Küchenkachel.

EcoClean™ basiert zwar auf der Nanotechnologie von TOTO^®, besteht aber selbst nicht aus Nanopartikeln. Die freien Radikale, die es bildet, stellen keine Gefährdung dar und führen auch nicht zu einer Abnahme der Schutzbeschichtung. Es wird kein Titandioxid an die Umwelt abgegeben.

Seit über zehn Jahren findet die HYDROTECT-Technologie von TOTO^® Anwendung im Außenbereich. Dabei sind die selbst- und luftreinigenden Eigenschaften der Beschichtung vielfach nachgewiesen worden. Studien zeigen, dass bei gewerblichen Gebäuden, deren Glasfassaden ebenfalls mit der Hydrotect™-Technologie beschichtet wurden, die Reinigungskosten um bis zu 75 Prozent sanken. Alcoa hat zudem eigene Versuchsreihen durchgeführt, welche die Effekte von Reynobond^®|Reynolux^® with EcoClean™ deutlich demonstrieren.

Durch die Selbstreinigungskraft von Reynobond^®|Reynolux^® with EcoClean™ lassen sich die Kosten für Reinigung und Wartung deutlich reduzieren. Zählt man den geringeren Erhaltungsaufwand und die langfristige Sauberkeit über die Lebensdauer der Fassade hinzu, so rechnet sich die Investition in Reynobond^®|Reynolux^® with EcoClean™.

Hinzu kommt der Imagegewinn für Kunden, die großen Wert auf eine nachhaltige Gebäudearchitektur legen. Denn eine mit EcoClean™ beschichtete Reynobond^®|Reynolux^® Fassade verfügt nicht nur über eine Selbstreinigungskraft, sie fungiert zugleich als Luftreiniger. 1.000 m² vernichten dabei so viel Smog wie etwa 80 Bäume.

Eindeutig ja. So wurden mit Reynobond^®|Reynolux^® with EcoClean™ beschichtete Muster in einer Versuchskammer mit Stickoxid beobachtet. Das Gas wurde im Dunkeln eingeleitet; sobald das Licht eingeschaltet war, sanken die Nox-Werte im Raum erheblich. Auch bei Außenversuchen traten dieselben Ergebnisse zutage.

Nein. Die freien Radikale werden durch eine photokatalytische Reaktion erzeugt, die eintritt, wenn Feuchtigkeit und Sauerstoff auf der Oberfläche von Reynobond^®|Reynolux^® with EcoClean™ UV-Strahlen ausgesetzt sind. Die Beschichtung selbst gibt keine Partikel ab und wird somit auch nicht abgenutzt oder verbraucht. Der photokatalytische Effekt bleibt über die gesamte Lebensdauer gleich stark.

Die EcoClean™ Beschichtung ist weicher und dünner als die harzbasierten Lacke wie Polyester, Polyamid und PVDF, auf die sie aufgebracht wird. Deshalb kann die EcoClean™ Beschichtung bei übermäßiger Reibung oder zufälligem Abrieb beschädigt werden. Folgendes ist deshalb zu beachten:

• Neben den Standard-Vorsichtsmaßnahmen dienen spezielle Vorkehrungen dazu, Beschädigungen, Kratzer oder Abrieb der Oberfläche zu vermeiden.
• Die Schutzfolie sollte während der Verarbeitung und Installation nicht abgelöst werden.
• Vermeiden Sie auf der Baustelle die Verschmutzung der Platten mit Mörtel, Fugenkleber und anderen Baumaterialien.

• Verwenden Sie möglichst klares Wasser für die Reinigung. Setzen Sie keine Hochdruckreiniger ein! Spülen Sie Reste nur mit niedrigem Druck von der Oberfläche ab.
• Die Oberflächen können mit milden, nicht ätzenden Reinigungsmitteln gereinigt und gründlich mit klarem Wasser abgespült werden. Dies dürfte nur dann notwendig sein, wenn starke Verschmutzungen in einem durchgängig schattigen Bereich auftreten.
• Bei der Fleckentfernung in der Werkstatt oder im Freien die Oberfläche zunächst immer mit klarem Wasser abspülen. Vorsichtig mit einem weichen Baumwolltuch und klarem Wasser abwischen.